Ich möchte dich mit diesem Artikel mal zu einem Perspektiv-Wechsel einladen. Wahrscheinlich wird dich dieser Artikel ärgern – vielleicht sogar verärgern – aber das nehme ich in Kauf. Denn ich glaube, dass es bei dem einen oder anderen von Angst- und Panik-Betroffenen etwas bewirken kann.

In Gesprächen und Mentorings mit Betroffenen stelle ich nämlich immer wieder fest, wie festgefahren, gar zementiert die inneren Einstellungen sind. Hinzu kommen Gewohnheiten, die buchstäblich ums Verrecken nicht geändert werden wollen.

Immer wieder höre ich Ansätze wie:

  • Das ist ja alles gut und schön, ABER…
  • Das geht nicht, weil…
  • Das funktioniert vielleicht bei anderen, aber nicht bei mir
  • Das hatte meine Mutter/mein Vater auch schon
  • Das habe ich schon immer so gemacht

 

Nichts in deinem Leben wird sich verändern, wenn DU nichts veränderst

Wenn du immer alles so machst, wie du es gelernt und immer so gemacht hast, wirst du auch immer die gleichen Ergebnisse erzielen.

Anders ausgedrückt: Wenn du immer den gleichen Weg gehst, kommst du auch immer an der gleichen Stelle wieder heraus.

Das wollen (oder können?) sich viele Menschen nicht klarmachen: Ich muss einen anderen Weg wählen, wenn ich mal an einem anderen Ort ankommen möchte.

Wenn der Ort, an dem du ankommen möchtest „Ein Leben OHNE Angst und Panik“ heißt, dann lies bitte weiter

Leider, leider ist es jedoch für viele äußerst unattraktiv – weil UNBEQUEM – einen neuen Weg einzuschlagen und das aus verschiedenen und auch nachvollziehbaren Gründen:

 
  • Ich begebe mich auf „unsicheres“ Terrain
  • Ich verliere altbekannte Wegbegleiter
  • Alles dauert viel länger als vorher
  • Ich weiß nicht, ob das besser ist, was da kommt

Und bleiben lieber schön auf ihren alten, ausgetrampelten Pfaden…

Doch die führen dich leider wieder in den altbekannten „Sumpf“ mit den gewohnten Wegbegleitern Angst und Panik.

Ich meine, der Sumpf ist gar nicht sooo schlecht: du kennst ihn, es ist komfortabel, angenehm temperiert und du fühlst dich fast heimisch. Du bekommst Aufmerksamkeit, Fürsorge und Mitgefühl.

Das war damals MEINE ERKENNTNIS – doch bis ich dahin gelangt bin, hatte ich schon ein paar Jahre Panikattacken. Aber irgendwann hat mir das Ganze mächtig gestunken und ich wollte da raus!

Keine Ahnung, wo du gerade stehst: ob du auch schon die Nase voll hast von deinem „Mist“ und endlich raus willst oder ob du vielleicht noch ein bisschen vertrautes Gehalten-werden brauchst?

Hier kommen erstmal die 13 Maßnahmen, wie du GARANTIERT deine Angst und Panik behalten kannst:  😉

  1. Mache alles ganz genau wie bisher
  2. Verlasse niemals deine Komfortzone
  3. Probiere auf gar keinen Fall Neues aus
  4. Vermeide grundsätzlich Gesundes: mache am besten keinen Sport, trinke nicht zu viel Wasser, gehe nicht an die frische Luft
  5. Stelle deine Ernährung bloß nicht um und konsumiere weiter Kaffee, Süßes, Cola, Nudeln, Pizza, Chips, Brot, Alkohol
  6. Stresse dich weiter mit hohen Leistungsanforderungen und Terminen und
  7. Baue die Stresshormone auch niemals ab. Vermeide Entspannung!
  8. Verbringe stundenlang vor dem Handy, Fernseher und Computer und
  9. Googele dich durch alle Krankheiten, die du finden kannst
  10. Ignoriere weiterhin deine Gefühle wie Wut, Trauer, Einsamkeit, Frust, Aggression, weil sie einfach zu unangenehm sind
  11. Bleib in deinem Alltagskäfig stecken und glaube unter gar keinen Umständen, dass du ein besseres Leben haben könntest
  12. Vertrödele keine Zeit damit, dein Potenzial zu entdecken und es zur Blüte zu bringen
  13. Halte dich fern davon, auf deine innere Stimme zu hören und erfülle dir zu keiner Zeit irgendeinen Lebenstraum

Wie oben schon erwähnt, es ist nur ein Angebot zum Perspektiv-Wechsel. Keine Schelte, kein böser Fingerzeig nach dem Motto: Du bist ja so dumm.

Mir ging es doch ganz genauso! Ich habe es auch lange Zeit einfach NICHT VERSTANDEN. Ich dachte immer nur: Was ist bloß mit mir los?

Und niemand hatte Antworten für mich – außer die von selbst hilflosen Ärzten und Therapeuten, die da lautete: DAMIT MÜSSEN SIE JETZT LEBEN.

Das war aber eine Lüge! Die Wahrheit ist: MUSS ICH NICHT!

Und DU auch nicht!

Du kannst aus diesem Angst-Sumpf genauso raus wie ich – ich bin keine Super-Woman. Ich bin nur konsequent einem neuen Weg gefolgt und dadurch an neuen Orten gelandet, die Namen hatten wie

Zufriedenheit, Balance, Leichtigkeit, Lebensfreude UND Gesundheit.

 

Irgendwann auf diesem Weg habe ich dann gemerkt: Upps, wo sind denn die Panikattacken? Lange keine mehr gesehen…!

Diesen Weg wollten sie wohl nicht mitgehen…

Ganz viel Liebe für dich,

deine Simone

 

Raus aus dem toxischen Sumpf aus Angst und Panik

 

rein in den Flow!

 

 

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