Meiner Erfahrung nach reicht es nicht aus, sich aufgrund von extremen Angst- und Panikgefühlen ausschließlich psychologisch damit zu befassen. Sicher, das Aufdecken und Sichtbarmachen von seelischen Verletzungen ist ein ganz wichtiger Aspekt bei der Heilung, aber eben nicht der Einzige.

Ich habe viele, viele Jahre Therapie gemacht, hatte aber immer noch Panikattacken. Die Therapeuten wussten nichts mehr mit mir anzufangen und meinten, ich sei aus therapiert, weil mir so vieles bereits bewusst war.

Da gab es keine verborgenen Verstrickungen oder Unaufgearbeitetes mehr, was sie gemeinsam mit mir entdecken konnten. Ich war selbst zum Meister des Psychologisierens, Interpretierens und Analysierens geworden. Hatte aber immer noch Panikattacken….

 

Hast du auch schon viel Therapie gemacht – bist aber deine Panikattacken immer noch nicht los?

In meiner Arbeit mit Betroffenen fällt mir immer wieder auf, dass sich die meisten nur mit ihrer „Birne“ beschäftigen. (Anm.: Birne ist norddeutsch für Kopf) Manche Dinge kann man aber nicht mit der „Birne“ lösen. Die müssen anders gelöst werden. Und jetzt kommt der Flow ins Spiel.

Wer unter extremen Angst- und Panikattacken leidet, hat ein emotionales Problem. Denn Angst und Panik sind Emotionen.

Und Emotionen wollen sich bewegen, denn das sagt ja schon das Wort. Im Englischen ist es ganz deutlich: zwischen motion und emotion ist es nicht weit. Und diese Bewegung ist:


Fließen!

Gefühle sind wie Wasser

Emotionen sind wie Wasser und haben auch die gleichen Eigenschaften wie Wasser: sie können ruhig sein wie ein See, Wellen schlagen wie das Meer oder wie ein Tsunami zerstörerisch sein. Sie können gefrieren oder zum Kochen gebracht werden.

Wenn sich Wasser bewegt, ist es lebendig. Fließendes Wasser reinigt sich selbst, stehendes Wasser verfault. Wenn Wasser in großer Menge aufgestaut wird, entsteht ein immenser Druck.

Wenn du diese Sichtweise auf deine Gefühle überträgst, lernst du deine extremen Angst- und Panikgefühle besser zu verstehen. Wenn deine Gefühle also – aus welchen Gründen auch immer – blockiert sind und nicht mehr richtig fließen können, gibt es irgendwo einen Stau und immer mehr Druck baut sich auf.

Hier merkst du es vielleicht noch nicht. Aber wenn es dann zu viel wird, wenn noch ein bisschen emotionaler Stress obendrauf kommt, dann bricht der Damm und du wirst geflutet und das ist dann die Panikattacke (und du kannst nichts dagegen tun).

 

Die „gute Erziehung“ hält uns davon ab, unsere Gefühle auszudrücken

Schon von klein auf wurden wir dazu angehalten, Gefühle zu kontrollieren bzw. zu unterdrücken, insbesondere die sogenannten negativen Gefühle.

Unsere Eltern hatten vielleicht keine Zeit oder keinen Nerv, sich mit unserer Frustration, Aggression oder Traurigkeit auseinanderzusetzen und bestraften uns dafür durch Wegschicken, Isolation oder Liebesentzug. Vielleicht gab es aber auch einfach eine Süßigkeit, den Lolly, das Eis, die Schokolade, die es erstmal „besser“ machte.

Wir hörten und lernten Sätze wie „Ein großes Mädchen wie du weint doch nicht mehr!“ oder „Ist doch alles nicht so schlimm!“ oder gar „Gleich knalle ich dir eine, dann hast du wirklich einen Grund zum Heulen!“

 

Glaubenssätze, die unser Leben bestimmen

 Sätze, die wir immer und immer wieder hören und die vielleicht noch mit einer bestimmten Erfahrung verbunden sind wie Strafe oder Belohnung, werden zu sog. Glaubenssätzen. Wir halten sie irgendwann für „wahr“ und richten uns danach aus – und zwar meistens OHNE es zu merken.

Diese innere „Wahrheit“ wird auch als Erwachsener unser gesamtes Denken, Fühlen und Handeln bestimmen. Und dabei ist es unerheblich, dass inzwischen niemand mehr da ist, der uns eine knallt oder uns ins Zimmer schickt.

Wenn wir spüren, dass wir frustriert oder wütend sind, drücken wir dieses Gefühl ganz automatisch weg, ignorieren es oder greifen zum „Beruhigungsschnuller“ in Form von Essen, Trinken, Fernsehen o.ä. – je nachdem wie wir es gelernt haben.

Jetzt hast du aber schon lange diese unerträglichen Angstanfälle und sie wollen einfach nicht weggehen, egal, was du auch tust.

 

Die Lösung ist:

 

Lerne wieder deine Gefühle wahrzunehmen

und sie auch auszudrücken.

Bringe sie wieder zum Fließen! Lasse nicht zu, dass sich wieder ein ganzer Stau füllt mit nicht ausgelebten und nicht gefühlten Emotionen und dann irgendwann wieder überläuft (> Panikattacke).

 

Gefühle wollen gefühlt werden

Wenn wir lernen, unsere Gefühle fließen zu lassen, sie in einem steten Fluss zu halten, sie NICHT anzustauen und wegzudrücken, dann kommt es auch nicht mehr zu diesen Ausbrüchen, die wir dann Panikattacke nennen.

Ich habe das vor 8 Jahren selbst erlebt und habe mich seitdem zu einer Flow-Expertin entwickelt. Panikattacken habe ich längst keine mehr, doch wenn ich mich mal unruhig fühle oder gar ängstlich, weiß ich, was ich zu tun habe, um wieder in den Flow zu kommen!

Ich zeige dir auch gerne, was du tun kannst, um in einem bewegten und gesunden Flow zu sein, in dem Panikattacken einfach keine Chance mehr haben.

 

Bei dir alles im Fluss? – Mach den Selbsttest!

Wie sieht es bei dir aus? Fühlt sich dein Leben nach Flow an? – oder eher nach Stillstand? Ich habe einen Selbsttest entwickelt, der dir in Minutenschnelle zeigt, in welchen Bereichen es Blockaden gibt, die deine Lebensfreude und Gesundheit behindern.

Schreibe mir doch einfach eine E-mail und ich sende ihn dir gerne zu.

 

Herzlichst,

deine Simone


Raus aus dem toxischen Sumpf aus Angst und Panik

              rein in den Flow!

 

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